Ruanda-Rundbrief 2016
4. November 2016 Ruanda
Segenreiches Wirken für die Straßenkinder!
Praktikantinnen und Praktikanten herzlich willkommen!
Diese schöne Kleidung bekommen die Kinder von den Näherinnen aus dem Münsterland
Liebe Ruandafreunde!
„Das unermüdliche Wirken für die besonders bedürftigen Menschen in Kaduha durch die Schwestern und den vielen Helfern aus Deutschland ist ein Segen für die ganze Region.“ „Allen Unterstützern, besonders im fernen Deutschland sei dafür gedankt.“ Dies verdeutlichte Bischof Celestin kürzlich anlässlich einer Feierstunde in Kaduha. Mit Stolz haben die Schwestern dabei ihren Bischof und die weiteren hochrangigen Gäste durch das Gesundheitszentrum, den Kindergarten und die Schule geführt.
Die Schwestern sind ständig mit den in der Region im Gespräch. So erfahren sie am besten wo Hilfe notwendig ist.
Ein weiteres großes Ziel ist es nun, eine kleine Lehrwerkstatt zu bauen, um die in der Region dringend benötigten Handwerker, wie Maurer, Schreiner und Schneiderinnen auszubilden. Auch sollen besonders Krankenschwestern und Pflegepersonal für das Gesundheitszentrum qualifiziert werden. Die Planungen für die neue Lehrwerkstatt sind bereits abgeschlossen. Mit der erhofften weiteren finanziellen Unterstützung lässt sich das Gebäude in 2017 errichten. Allen auf diesem Weg qualifizierten jungen Menschen wird damit eine Perspektive für ihr weiteres Leben gegeben.
Das neue Schwesternhaus ist dank großzügiger Spenden zügig errichtet worden.
Immer häufiger kommen Praktikanten und Praktikantinnen aus Deutschland für einige Wochen oder gar Monate nach Kaduha. Deren Unterstützung wird sehr gern angenommen. So waren in diesem Jahr angehende AltenpflegerInnen, KrankenpflegerInnen, Erzieherinnen und zwei Medizinstudentinnen in allen Einrichtungen und in der Region im Einsatz. Beide Seiten lernen dabei viel voneinander.
Begeisterte Schülerinnen und Schüler verfolgten die Aufführungen.
Der im Januar 2015 eröffnete Kindergarten für Straßen- und Waisenkinder befindet sich auf einem guten Weg. Von den Schwestern und geschulten Helferinnen betreut, werden die Kinder spielerisch an handwerkliche Tätigkeiten geführt. Der Erfolg spricht für das abgestimmte Konzept. Immer mehr Kinder können inzwischen in die benachbarte Schule geschickt werden. Dort werden sie schulisch als auch handwerklich ausgebildet – mit den wenigen vorhandenen Möglichkeiten. Sr. Moncy ist als Schulleiterin besonders um diese Kinder bemüht.
Die Kinder versprühen wahre Lebensfreude. Das Tanzen steckt ihnen im Blut.
Nun kann die Arbeit in Kibingo beginnen. Bischof Alexis mit den indischen Schwestern, einigen Priestern sowie Prof. Bernhard Tenckhoff.
Im Frühsommer dieses Jahres konnten die indischen Schwestern einen weiteren Konvent eröffnen. In dem nahe gelegenen Kibingo stehen die gleichen Aufgaben wie in Kaduha zur Erledigung an, wie in Kaduha. Dank der großzügigen Unterstützung durch die Diözese Münster und weiteren Spendern konnte das Schwesternhaus in diesem Jahr eingeweiht werden. Die Schwestern haben umgehend mit der Arbeit begonnen.
Spielen, Singen und Tanzen; die Gruppe von der Josef Pieper Schule Rheine verbrachte auch in diesem Jahr einige Wochen in Kaduha.
Diese wenigen Beispiele sollen verdeutlichen, wie wertvoll und wichtig Ihre Unterstützung ist. Daher auch seitens der Clemensschwestern unseren herzlichen Dank. Weiterhin werden alle Ihre Spenden den Projekten auf direktem Weg zufließen.
Beispielhafte Unterstützung!
Wie in jedem Jahr, so hat die Druckerei Stelljes in Münster auch in diesem Jahr die Gestaltung und den Druck für den Ruandabrief kostenlos durchgeführt. Annähernd 1000 Exemplare gehen in die Post. Die Reaktionen darauf sind stets ausgesprochen positiv: Die Freunde von Ruanda freuen sich über die aktuellen Informationen zu den laufenden Projekten und deren Fortgang in Kaduha. So erfahren sie, wie ihre großzügigen Spenden verwendet und umgesetzt werden.
Diese beispielhafte Unterstützung ist es wert, auch mal besonders genannt zu werden. Sr.Mariata und Prof. Bernhard Tenckhoff haben dazu den Inhaber der Druckerei, Herrn Walter Stelljes, besucht. Mit einem kleinen Geschenk wurde ihm für seine stets großzügige Unterstützung gedankt.
Herr Walter Stelljes, Schwester Mariata Kemper und Prof. Dr. Bernhard Tenckhoff
In dieser Weise möchten wir Ihnen, auch in Zukunft, Unterstützer und Unterstützerinnen von Ruanda vorstellen und uns bei Ihnen für Ihren Beitrag bedanken!
Wir Clemensschwestern wünschen Ihnen eine gesegnete Zeit!
Ihre Schwester Mariata Kemper