Gedenkgottesdienst im St.-Paulus-Dom

16. Januar 2023 Neuigkeiten

Am 21. Januar 2023 gedenken wir Clemensschwestern des 250. Geburtstages unseres Stifters Clemens August Freiherr Droste zu Vischering. Aus diesem Anlass findet am kommenden Samstag um 12.15 Uhr ein Gedenkgottesdienst im St.-Paulus-Dom in Münster statt. Sie sind herzlich eingeladen, im Dom oder online mit uns zu feiern.


Generaloberin Schwester Gisela Maria Manders und Clemens August Freiherr Droste zu Vischering

Gemeinschaft prägt Krankenhauslandschaft Münsters entscheidend:

250. Geburtstags des Stifters der Clemensschwestern Münster

Das körperliche und das seelische Heil der Kranken lag dem Stifter der „Kongregation der Barmherzigen Schwestern von der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria (Clemensschwestern) besonders am Herzen. Am 21. Januar vor 250 Jahren kam Clemens August Freiherr Droste zu Vischering im Erbdrostenhof in Münster zur Welt. Anlässlich dieses Ehrentages überträgt das Bistum Münster am Samstag, 21. Januar, ab 12.15 Uhr einen Gedenkgottesdienst aus dem St.-Paulus-Dom Münster.

„Clemens August Freiherr Droste zu Vischering entstammt einer religiösen Familie und ist besonders durch dieses Elternhaus in seiner Bildung geprägt worden. Sein Bruder Kaspar Maximilian war von 1826 bis 1846 Bischof von Münster, sein Bruder Franz Otto war ebenfalls Theologe und Publizist. Er selbst wurde 1810 Generalvikar und 1827 Weihbischof im Bistum Münster und schließlich 1835 Erzbischof von Köln. 1837 wurde er aufgrund eines Streits darüber, wie Kinder in katholisch-protestantischen Ehen zu erziehen seien, allerdings nach einer Verhaftung wieder abgesetzt“, erklärt Schwester Gisela Maria Manders.

Als Domkapitular in Münster gründete Droste zu Vischering 1808 die spätere „Kongregation der Barmherzigen Schwestern von der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria“. „Unsere Gemeinschaft verschrieb sich damals der Krankenpflege. So übernahmen drei Schwestern 1820 die Aufgabe der Versorgung der Patienten im Clemenshospital, das um 1730 vom münsterschen Fürstbischofs Clemens August I. von Bayern gestiftet worden ist. Die dort tätigen Schwestern wurden im Volksmund schon bald zu „Clemensschwestern““, sagt Schwester Gisela Maria und betont: „Die Gründung unserer Gemeinschaft hat die Krankenhauslandschaft in Münster maßgeblich geprägt – das hat Auswirkungen bis heute.“ So sei zum Beispiel auch die Raphaelsklinik im Herzen Münsters unter Trägerschaft der Clemensschwestern in der Nähe des Mutterhauses entstanden. „Bereits kurz vor dem Ersten Weltkrieg eröffneten die Schwestern ihre erste Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule, in denen sie ihr umfassendes Wissen aus 100 Jahren Pflege lehrten.“

Der Gedenkgottesdienst wird übertragen auf www.bistum-muenster.de, www.paulusdom.de sowie auf dem Facebook-Kanal (Bistum.Muenster) und dem YouTube-Kanal des Bistums Münster (BistumMuenster).

(Siehe auch: Pressemitteilung des Bistums Münster)


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