Ankunft: Ostern

1. April 2018 Impulse

Halleluja Halleluja Halleluja

Mit dem Osterfeuer – vor dem Sonnenaufgang – beginnt im Mutterhaus das Fest der Auferstehung Jesu Christi, Ostern. Die Osterkerze wird am Feuer entzündet und mit dieser „leuchtenden Säule“ ziehen wir in den Kirchenraum „um das Dunkel zu vertreiben“. Dreimal, in immer höheren Tonlagen, singt der Priester „Lumen Christi“ und wir antworten: „Deo gratias!“ Wir danken Gott, dass Er Christus, das Licht, in die Welt gesandt hat. Das Fest hat begonnen! „Frohlocket ihr Chöre der Engel,… gekommen ist das Heilige Osterfest!“ (aus dem Exultet)


In den Lesungen und dem Evangelium wird die Geschichte Gottes mit Seinem Volk, mit uns, geschildert: Mit den Lesungen aus dem Ersten Testament, die nach dem Exultet gelesen werden, zieht die Geschichte des Volkes Israel, die Darstellung unsere Wurzeln, an uns vorüber – schon so oft gehört und doch immer wieder neu. Im Römerbrief hören wir: „ Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden!“ (Röm. 6,8) Und: Nach dem festlichen Osteralleluja wird uns die Osterbotschaft aus dem Johannes-Evangelium verkündet. Mit den Frauen gehen wir durch den Ostermorgen zum Grab. Der Schrecken und das Erstaunen: Das Grab ist leer. „Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte….

Er ist auferstanden…

Zum Schluss des Evangeliums heißt es dann: „Nun aber geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen!“(Mk. 16,1-7) Sein Tod ist nicht das Ende! Der Tod hat seine Macht verloren!

Nach der Oster-Ansprache folgt die Allerheiligenlitanei und die Weihe des Osterwassers: Die Osterkerze wird dreimal in neues, frisches Wasser getaucht und dazu betet der Priester: „Durch Deinen geliebten Sohn steige herab in dieses Wasser, die Kraft des Heiligen Geistes… Wir bitten den Herrn, dass er dieses Wasser segne. Das geweihte Wasser soll uns an die Taufe erinnern.“ In einer Prozession gehen wir zu dem uns hingereichten Wasser, um bewusst und persönlich mit einem Kreuzzeichen unsere Tauferneuerung zu vollziehen.


In der Feier der Eucharistie ist der Auferstandene in unserer Gemeinschaft gegenwärtig und so dürfen wir in Freude und Dankbarkeit mit ihm Festmahl halten.


Zum Abschluss der Feier empfangen wir den festlichen Segen mit befreienden Sendungsworten:
„Unser Erlöser hat uns durch die Tage des Leidens zur österlichen Freude geführt; er geleite euch alle Tage des Lebens, bis zu jener Osterfreude, die niemals endet.
Und unsere Antwort: Amen


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