Wanderausstellung: Wie Clemensschwestern wirken

1. September 2008 Neuigkeiten

Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der Gemeinschaft der Clemensschwestern ist jetzt eine Foto-Ausstellung erstellt worden. Sie ist an verschiedenen Wirkungsstätten der Ordensfrauen zu sehen.


Wie Clemensschwestern wirken…

Thema der Ausstellung ist – wie die gesamten Jubelfeiern – die Barmherzigkeit. Seinen Grund hat dies im offiziellen Namen der Clemensschwestern: “Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria”.

Das Thema “Barmherzigkeit” ist urchristlich. Das Matthäus-Evangelium beschreibt im 25. Kapitel das Weltgericht: Christus sitzt auf dem Thron und richtet die Menschen nach ihren Taten. Aus eben dieser so genannten Gerichtsrede Jesu entwickelten sich die klassischen sieben “Werke der Barmherzigkeit”: Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten.

Neben diesen “leiblichen Werken” kennt die Kirche auch “geistliche Werke” der Barmherzigkeit: Unwissende lehren, Zweifelnde beraten, Trauernde trösten, Sünder zurechtweisen, Beleidigern gern verzeihen, Lästige geduldig ertragen, für Lebende und Verstorbenen beten.

Als im Jahr 2006/2007 der 800. Geburtstag der heiligen Elisabeth von Thüringen (1207-1231) gefeiert wurde, stellte der Erfurter Bischof Joachim Wanke die “Sieben Werke der Barmherzigkeit für Thüringen heute” vor. Sie basieren auf einer Umfrage, welches Werk der Barmherzigkeit heute besonders notwendig sei.

Das Ergebnis förderte folgende “Werke der Barmherzigkeit für heute” zutage: Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu. Ich höre dir zu. Ich rede gut über dich. Ich gehe ein Stück mit dir. Ich teile mit dir. Ich besuche dich. Ich bete für dich.

Die Clemensschwestern stellen die Barmherzigkeit in den Mittelpunkt ihres Tuns und konnten sich mit dieser Aktualisierung der Werke identifizieren. Die Ausstellung “Die sieben Werke der Barmherzigkeit für heute” mit Fotografien des “kirchensite.de”-Reporters Michael Bönte zeigt, wie sie das tun. Das Layout erstellte die münstersche Grafikerin Brigitte Graul. Zu der Ausstellung ist auch ein Begleitheft mit Texten von “kirchensite.de”-Redakteur Norbert Göckener erschienen.

Die Ausstellung gibt es in zwei (gleichen) Ausführungen und wird an verschiedenen Wirkungsorten der Clemensschwestern gezeigt.

Ausstellungsorte und -zeiten (Staffel 1):

ab 6. Juni 2009: Franzhospital, Dülmen

ab 23. April 2009: Kirche im Landeskrankenhaus (Marienthal), Münster

ab 2. März 2009: Maria-Hötte-Stift, Düesbergweg, Münster

9. Februar bis 2. März 2009: Clemenshospital Geldern

ab 12. Januar 2009: Marienhospital Kevelaer

ab 18. Dezember 2008 bis 11. Januar 2009: Wilhelm-Anton-Hospital Goch

ab 13. Dezember 2008: Laurentiushaus Uedem (Altenheim)

17. November bis 12. Dezember 2008: Augustahospital Isselburg-Anholt

21. Oktober bis 17. November 2008: Liebfrauenkirche Arnsberg

22. September bis 20. Oktober 2008: St.-Agnes-Hospital Bocholt

15. August bis 22. September 2008: Raphaelsklinik Münster

Ausstellungsorte und -zeiten (Staffel 2):

ab 3. April 2009: Mutterhaus der Clemensschwestern, Münster

4. März bis 2. April 2009: Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln in Lemförde

ab 5. Februar 2009: St. Johanneshospital Varel

ab 12. Januar 2009: Mathias-Spital Rheine

5. bis 11. Januar 2009: Jakobi Krankenhaus Rheine

bis 4. Januar 2009: Rheine-Bentlage, Gertrudenstift

ab 1. Dezember 2008: Mathias-Spital Rheine

6. November bis 30. November 2008: Maria-Ludwig-Stift, Dülmen (Coesfelder Str. 120)

3. Oktober bis 5. November 2008: Mutterhaus der Clemensschwestern, Münster

16. September bis 2. Oktober 2008: St.-Paulus-Dom, Münster

15. August bis 14. September 2008: St.-Walburga-Krankenhaus, Meschede

Das Begleitheft zur Ausstellung zum Herunterladen (pdf/673 KB)


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