Kirchenwallfahrt in Münster

13. Mai 2011 Neuigkeiten

Hat die Idee ihren Ursprung in der 7-Kirchenwallfahrt in Rom – oder in der Tradition des Kreuzweges durch die 7 Kirchen der Stadt Münster während der Karwoche?-


Kirchenwallfahrt in Münster

Herr Spiritual Theben hat die Münsteraner Clemensschwestern eingeladen, die ersten zwei Kirchen zu besuchen: St. Ludgeri und dann St. Ägidii. 21 Schwestern machten sich auf den Weg.

Gebet, persönliches, stilles Schauen, Endecken,. Austauschen, Gesang und Sendung.

Die herrliche kombinierte Architektur, das bekannte Kreuz: Ich habe keine anderen Hände als die Deinen – mit dem Bombensplitter in der Herzgegend, Nils Stensen und Edith Stein, die kleinen Wächter am Priestersitz, die so seltene Farbenverbindung und Gestaltung der Fenster und die zu Herzen gehenden Blicke der Madonna und ihrem Kind – und wie eben bei einer Wallfahrt – weiter gehen – schweigend – nach St. Ägidii.

Die ehemalige Kapuzinerkirche wurde für uns geöffnet, da sie während der Woche geschlossen ist. Sie hat als Hallenkirche eine ganz andere Prägung.

Kirchenwallfahrt

In der St.-Aegidii-Kirche.

Die wie ein Baum geschnitzte Holzkanzel bot reichlich Betrachtungsstoff. Der Dornenstrauch, der Dornenbaum: aus ihm sprach Jahwe zu Mose die welterfüllenden Worte: Ich bin der Ich bin da – für dich.

Aus dem Bereich der Baumkrone wurde das Evangelium verkündet, dort, wo Matthäus sich versteckte, um Jesus zu sehen. Da wurde er  von IHM entdeckt und berufen. Der Baum – in der Bibel – an Wasserbächen gepflanzt, – der Baum der Erkenntnis, der Olivenbaum im Ölgarten. Der Baum mit seinen Früchten,nährend, heilend, schützend, …

Und die lebensgroßen Figuren: Christus, der Franz von Assisi die Ordensregel überreicht. Wo steht man so auf Augenhöhe mit einer Christusdarstellung? Dieses Angebot der Nähe und Unmittelbarkeit berührte uns sehr.

Eine sehr gute Erfahrung – und Anregung! Es ist eine Möglichkeit, den Weg durch die Kirchen allein zu gehen. – Der Austausch über die Vielfalt der Wahrnehmungen und das gemeinsame Singen und Beten, und das Erzählen am Abend – ist eine andere. Wir haben noch viele schöne Kirchen vor uns!

13.05.2011


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