Vorweihnachtlicher Besuch im Mutterhaus von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn

27. Dezember 2012 Impulse

Am 4. Adventssonntag hatten wir Besuch im Mutterhaus von unserem Regionalbischof Dr. Stefan Zekorn. Wir feierten mit ihm die Eucharistie. Für die Predigt brachte er uns ein Bild mit.


Besuch im Mutterhaus von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn.

Es stellt einen Ausschnitt aus einem Wandgemälde in der Priszilla-Katakombe in Rom dar, ein Bild vom Beginn des 3. Jahrhundert, also ca. 1800 Jahre alt. – Die Katakomben waren Grabstätten. – Diese Darstellung – eine Erinnerung an eine ganz normale Familie – an Vater-Mutter –Kind?

Bei genauem Hinsehen entdecken wir, dass die linke Figur auf einen Stern hinweist. Damit ist es ein christliches Bild. Es zeigt den Propheten Bileam, von dem in  Num. 24,17 geschrieben steht:  “Ein Stern geht auf in Jakob”.

Es ist dieser  unscheinbare Stern, der uns auf den Unterschied hinweist zwischen einem Familienbild und der Darstellung der Menschwerdung Gottes. Es ist der Stern Gottes über unserem Leben, der den Unterschied macht zwischen einem ganz normalen Alltag und einem erfüllten Leben aus dem Glauben.

Nach dem Gottesdienst – beim Empfang – erzählte der Weihbischof über seine vielfältigen Beziehungen zu den Clemensschwestern in seinem Leben. Wir kamen mit ihm ins Gespräch über aktuelle Fragen von Orden und Kirche.

Bei seinen Abschiedsgedanken nach dem gemeinsamen Mittagessen fasste er die Fragen und Sorgen mit einem Wort von  Professor Iserloh + zusammen, das dieser sprach, als ihm sein letzter Vortrag nicht mehr gelingen wollte: “Ich kann nichts mehr sagen, das ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist, dass Jesus uns liebt.”


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