Gedenkstunde im Mutterhaus

10. Oktober 2013 Neuigkeiten

Gedenkstunde im Mutterhaus am Vorabend des 70. Jahrestages des ersten großen Bombenangriffes auf Münster am 10. Oktober 1943. "Unsere Pieta, dabei schwer brandgeschädigt, begleitet uns durch diese Stunde" so Schwester Charlotte. "Sie gehört zu unserer Gemeinschaft – so wie sie ist. Ein Sinnbild verletzten Menschseins. Sie hat ihren Platz – wie vor dem Bombenangriff - an unserer Mutterhauspforte."


Gedenkfeier im Mutterhaus

50 Clemensschwestern, darunter die Ordensleitung und viele Oberinnen, kamen an dem Tag unter die Bomben. Viele Fotos aus dem Mutterhausarchiv führten uns diese Schrecknisse vor Augen.

Gedenkfeier im Mutterhaus

An mehreren Tagen fanden die Beerdigungen statt, die letzten 14 Tage nach dem Angriff.

Gedenkfeier im Mutterhaus

Trauerzug auf dem Zentralfriedhof. Bischof von Galen, der in seinem völlig zerstörten Haus überlebte, trägt ein beschädigtes Rochett über einem knielangen Mantel anstelle des üblichen Talars.

Gedenkfeier im Mutterhaus

Gedenkfeier im Mutterhaus

Bilder der zerstörten Clemenskirche mit Clemenshospital, Raphaelsklinik und zerstörtem Mutterhaus weckten bei unseren alten Mitschwestern starke Erinnerungen. Sie erzählen, dass sie die meiste Zeit ihres Noviziates von 1948 bis 1951 als “Trümmerfrauen”“Steine gepickt” haben. Ihnen gilt unser großer Dank!

… und “Am anderen Morgen stand Jesus am Ufer.” Joh. 21,4 

Es folgten Bilder vom Wiederaufbau  und von heute – 70 Jahre danach.

Duo spiritu

Foto: “Duo spiritu”

Musikalisch begleitete uns durch diese Gedenkstunde sehr einfühlsam das “Duo Spiritu” am Akkordeon Miroslaw Tybora und am Violoncello: Charlotte Voigt


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