13 stündiges Gebet – eine Tradition seit dem 30. November 1865

3. Dezember 2013 Neuigkeiten

Direktor Kappen schrieb 1865 an die Clemensschwestern:


13 stündiges Gebet – eine Tradition seit dem 30. November 1865

“In Christo geliebte Schwestern!

Ich fühle mich gedrungen, Euch die freudige Nachricht mitzutheilen, dass eine besondere Wohltäterin unserer Genossenschaft ein dreizehnstündiges Gebet für das Mutterhaus in Münster gestiftet hat. …

Ich habe dafür das Fest der Hl. Barbara ausgewählt und zwar aus folgenden Gründen:

weil an diesem Tage das Mutterhaus eingeweiht ist;

weil wir die Hl. Barbara als Patronin der Sterbenden verehren;

weil die Hl. Barbara eine große Märtyrin und große Heldin ist.

Möge daher das 13 stündige Gebet aufgeopfert werden für das Mutterhaus, dass der Herr in Allem seine Gnade und seinen Segen verleihe.- … Es mögen sämmtliche Schwestern an diesem Tage recht gesammelt sein und in der sakramentalen Gegenwart des Heilandes wandeln. ….”

Diese alten Aufzeichnungen bilden die Grundlage dafür, dass im Mutterhaus in jedem Jahr am 1. Adventssonntag ein Besinnungstag mit ganztägiger Anbetung stattfindet. Die ebenso alte Tradition ist, dass zur sakramentalen Schlussandacht das Domkapitel und die Priester rund um das Mutterhaus eingeladen sind. Anschließend lädt die Generaloberin zum festlichen Abendessen ein.

Schwester Charlotte begrüßt die Gäste an der festlich gedeckten Tafel

13 stündiges Gebet

13 stündiges Gebet


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