100. Geburtstag von Schwester M. Euthymia
1. April 2014 Sr. M. Euthymia
Der erste Teil der Feiern zum 100. Geburtstag von Schw. M. Euthymia wurde am 1. April 2014 in der Mutterhauskirche festlich begangen. Als Vorsitzender des katholischen Krankenhausverbandes in Deutschland sprach der Generalvikar von Osnabrück, Herr Theo Paul über sein Fachgebiet:
Theo Paul, Generalvikar von Osnabrück und Schw. Elisabethis Lenfers bei dem Bild von Schw. Euthymia
“Christliche Krankenhäuser in einer säkularen Gesellschaft”: “Schwester Euthymia und Papst Franziskus – worin können sie uns Hilfe sein für eine Standortbestimmung kirchlicher Krankenhäuser in säkularer Gesellschaft? – Der Papst stellt fest: Denken wir an die Schwestern, die in den Kliniken arbeiten: Sie leben an Grenzen…
Schwester Euthymia war eine Frau, die den Grenzen nicht ausgewichen ist. Sie ist bei den Menschen in aller Einfachheit mit ihren Grenzen geblieben. Sie hat im Gebet all die Begrenzungen ausgesprochen und dabei Grenzen überwunden.
An der Grenze leben, bei den Menschen in Grenzerfahrungen bleiben. Kirchliche Krankenhäuser sind für mich Orte, wo wir mit den Menschen Grenzerfahrungen teilen.”
Zwei Unterbrechungen des Vortrages, wurden mit Musik und kleinen Impulsen gefüllt:
Miroslaw Tybora, Schw. Susanne Kamperdick, Charlotte Voigt (v.l.)
“Jesu bleibender Auftrag: Verkündet das Evangelium! … Heilt Kranke!” Lk. 10,9
“Wir alle leben das Evangelium – viel Gutes geschieht durch uns. –
Uns hat Gott die Gabe gegeben, kranke Menschen zu pflegen,
Diagnosen zu stellen, die Geräte, die nötig sind zu beschaffen,
Medikamente zu verabreichen,
die Mahlzeiten herzurichten und das Essen zu reichen ….
Gott bewirkt das Heil…!”
Alle Gäste aus den Misericordia-Krankenhäusern, alle Clemensschwestern, die große Festversammlung bestätigten das Gesagte mit der gesungenen Antiphon: “Freut euch, wir sind Gottes Volk, erwählt durch seine Gnade!”
“Schwester Maria Euthymia” – so in der Begrüßung durch Schwester Elisabethis Lenfers “möge uns motivieren und stärken zu gelebter Barmherzigkeit.”
Schwester Euthymias Geschenk an uns: ihre Treue im Kleinen, ihre Stärke im Glauben, ihre Größe in der Liebe. Unser Geschenk mag vielleicht eine bewußte Achtsamkeit in unserem Umgang miteinander und gegenüber den Hilfe suchenden Menschen sein. Schwester Euthymia war und ist eine von uns! Ihr Blick möge uns begleiten und motivieren zu gelebter Barmherzigkeit.
Nach dem Festakt wurden alle Besucher zu einem Stehempfang in das Foyer der Raphaelsklinik eingeladen. Dort richteten Herr Aldejohann, der Hauptgeschäftsführer der Misericordia-GmbH, Frau Reismann, Münsters Bürgermeisterin und Dechant Kauling aus Dinslaken ihre Grußworte an die Versammelten.
Ein lebendiger Austausch über das Gehörte, herzliche Begegnungen, ein gutes Gläschen Wein oder eine herzhafte Suppe rundeten den Abend ab.
Allen Helferinnen und Helfern gilt ein herzliches Dankeschön!
Eine herzliche Einladung nun zum Pontifikalamt im Dom am 8. April 2014 um 17 Uhr!
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