Das Fest der Auferstehung Jesu
19. April 2025 Impulse
Ostern
Fest der Auferstehung Jesu
„Durch Seine Wunden sind wir geheilt!“ (Jes. 53,5)
Christus besiegte den Tod. Über das Dunkel der Herzen siege Sein Licht! Aus der Liturgie der Osternacht
Mit diesen Worten wird die leuchtende Säule, die Osterkerze am Osterfeuer entzündet.
Die Osterkerze ist das Symbol des Auferstandenen Christus.
Christus, Licht der Welt. Christus, Anfang und Ende.
Fünf Wachsnägel werden in die Kerze gesteckt mit folgenden Worten:
Durch Seine heiligen Wunden,
die wir rühmen und preisen,
beschütze uns
und erhalte uns
Christus der Herr. Amen. Aus der Liturgie der Osternacht
Die fünf Wachsnägel erinnern an die Wunden des Gekreuzigten. Das Johannes-Evangelium (Vgl. Joh. 20) berichtet, dass sich die Jünger in ihrer Furcht und Trauer nach dem Jesu Tod versammelt hatten, als der Auferstandene plötzlich durch verschlossene Türen zu ihnen kam. Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite.
Die Nagel-Wunden blieben und bleiben dem Auferstandenen. ER ist ein von Wunden Gezeichneter, auch für uns. An den Wunden ist er erkennbar und bleibend solidarisch mit uns Menschen.
Er trug unsere Wunden an das Holz hinauf (Vgl.1 Petr.2,24) –
damals wie heute – im Alpha und Omega: die Wunden der Welt.
Er bleibt verbunden mit allen Menschen, die – weltweit wie auch immer – „aufs Kreuz gelegt und festgenagelt werden. Alle können als Schwestern und Brüder des Auferstandenen an ihren Wunden erkannt werden. Seit Ostern ist niemand mehr im Leid, in den Verwundungen, im Sterben allein. An den Wunden erkannten die Jünger ihren Herrn. Sie sahen und glaubten.
Auch wir dürfen Seine Wunden berühren und ihn erkennen – in den Wunden der Menschheit – auch in unseren eigenen.
Text und Bilder Schw. Elisabethis