Die Dreifaltigkeit Gottes: Me, myself and I - 1.0?

25. Mai 2024 Impulse

(Foto: Pixabay)

Die Dreifaltigkeit Gottes – Me, myself and I? – 1.0?

Als ich mir Gedanken zum Dreifaltigkeitsfest machte, fiel mir spontan der Film mit dem Titel „Me, myself and I“ ein. Ich erinnerte mich an den Titel, nicht mehr an die Geschichte. Der Film kam 1992 in die Kinos. Er erzählt von der Liebe eines Mannes zu einer Frau mit mehreren Persönlichkeiten, die nicht alle gleich liebenswert sind. Der Mann versucht einen Umgang mit der Partnerin zu finden, bei dem die liebenswerten Persönlichkeiten hervortreten.

Doch, beim Nachschauen im Internet, bin ich auf weitere Filme und Songs mit dem gleichen Titel gestoßen.

1937 wurde ein Song mit dem Titel von Billie Holiday aufgenommen. Ein Song, in dem die Liebe gefeiert wird.

In einem 1999 erschienenen Film fragt sich eine Frau, wie ihr Leben ausgesehen hätte, hätte sie in jüngeren Jahren geheiratet. Im Film erlebt sie sich selbst nach einem Unfall in genau dieser Vorstellung. Sie stellt fest, dass es nicht das Leben ist, das sie lieber gelebt hätte. Danach lernt sie in ihrem richtigen Leben einen interessanten Mann kennen und sie finden zusammen.

Die Sängerin Beyoncé thematisiert 20003 im Lied mit dem Titel „Me, myself and I“ wie es eine junge Frau schafft, die Beziehung mit ihrem Stalker zu beenden. Das Schlussmachen wird gefeiert – eine Frau findet zu sich selbst und ihrer Kraft.

Zum Schluss einen kurzen Blick auf den Song von G-Eazy von 2015. Hier geht es nicht um Beziehungen, sondern darum im Alleinsein sich selbst verwirklichen zu können und dabei produktiv und erfolgreich zu sein.

Bringt uns das dem Geheimnis des Dreifaltigen Gottes näher? Ein Gott in drei Existenzformen, drei „Gestalten“ eines Wesens: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Die Filme und Songs sind sicherlich keine Erklärung für die Dreifaltigkeit Gottes. Möglicherweise war die Dreifaltigkeit in irgendeiner Weise Inspiration für diese Filme und Songs.

Es steckt eine enorme Kraft in der Dreifaltigkeit. Sie darf vielleicht als Sinnbild für die vollkommene Liebe verstanden werden: Me, myself and I – ist Gott sich selbst allein genug?

Nein: Er schuf die Welt. Er schuf die Menschen. Er sandte seinen Sohn und den Heiligen Geist, um uns mit dem Vater zu verbinden. Es handelt sich zutiefst um eine Liebesbeziehung Gottes mit seiner Schöpfung. Die Liebe des Dreifaltigen Gottes will uns, uns Menschen, Anteil an ihr haben lassen! Nehmen wir die Einladung an und beantworten wir seine Liebe!

Text:Sr. Angelique Keukens


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