Einblicke: Fest der Darstellung des Herrn
2. Februar 2023 Impulse
„ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für Dein Volk Israel.”
(Lk. 2, 32 EÜ 2016)
Noch einmal, 40 Tage nach dem Fest der Geburt Jesu, klingen weihnachtliche Töne an. 40 Tage – eine Zeit der Vorbereitung wie auch der Einübung, so war es in Israel Brauch.
Das Kind Jesus, wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht. Sie weihen es dem Herrn, gemäß den Gesetzen Israels.
Dieses Kind bringt Licht in die Welt für den, der er-wartet, der hin-schaut.
Der Greise Simeon – er ist so zur Stelle! Sein ganzes Leben ist eine einzige Vorbereitung für diese Stunde. Ebenso gilt das für die Witwe Hannah. Sie lehren uns, zu warten, zu schauen, von der Erlösung zu sprechen zu allen Menschen mit bereitem Herzen.
„Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel.”
(Lk. 2,31-32 EÜ 2016)
Später hören wir die Licht-Worte von Jesus selber:
„Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh. 8,12 EÜ 2016)
„Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt. 5,14 EÜ 2016)
„Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten…“ (Mt. 5,15 EÜ 2016)
Dieses Licht eines Apostelleuchters in unserer Mutterhauskirche leuchtet in der Tradition des Lichtes Christi. Es erleuchtet den Weg, es bringt die Worte Simeons und Jesu in unsere Zeit. Es erinnert uns an unseren Auftrag, Licht zu sein. Die Worte Simeons leuchten in unsere Herzen und rufen uns auf, wach zu bleiben, unsere Lampen bereit zu halten für den Ruf:
„Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen!“ (Mt. 25,6 EÜ 2016)