Einblicke: Die sieben Schmerzen Mariens

15. September 2022 Impulse

Ein Impuls zum Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Der Tag, an dem die Kirche der sieben Schmerzen Mariens gedenkt, feiert unsere Gemeinschaft ihr Patronatsfest.


(Foto: Schw. Elisabethis Lenfers)


Gedächtnis der „Sieben Schmerzen Mariens

In unserer ehemaligen Noviziats-Kirche befand sich dieses Fenster auf der Orgelempore. Es stellt die sieben Schwerter dar, welche der „Greise Simeon“ bei Jesu Darstellung im Tempel seiner Mutter Maria weissagte:
„Dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen“ Lk. 2,35

Aufgrund der Weissagung des Simeon entstand in der Geschichte der Marienverehrung das Fest der „Sieben Schmerzen Mariens.“ Sieben Situationen aus dem Leben Jesu werden benannt, die der Mutter Maria besondere Schmerzen bereiteten:

- die Darstellung Jesu im Tempel

- die Flucht nach Ägypten

- die dreitägige Suche nach ihrem 12-jährigen Sohn bei der Wallfahrt nach Jerusalem

- und vier Szenen vom Kreuzweg Jesu

Die „Schmerzhafte Mutter Maria“ ist die Patronin unserer Gemeinschaft. Im Auftrag der Barmherzigkeit fühlen wir Clemensschwestern uns berufen, zu helfen, menschlichen Schmerz und Not zu lindern, um Gottes Barmherzigkeit erfahrbar werden zu lassen.
Unsere Sendung ist es, als „Barmherzige Schwestern“ Menschen beizustehen nach dem Vorbild der „Schmerzhaften Mutter Maria“.

Dieses – und auch die weiteren Fenstermotive in der damaligen Exerzitienkapelle – wurden beim Wiederaufbau nach dem Krieg von Schwester M. Malgisa entworfen und vom Künstler Vincenz Pieper aus Münster künstlerisch gestaltet. 2015 wurde dieser Teil unseres Mutterhauses verkauft, zum Errichten von Wohnungen freigegeben und zurückgebaut.


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