Festhochamt zum Jubiläum der Seligsprechung

14. Oktober 2021 Sr. M. Euthymia

Vor 20 Jahren, am 7. Oktober 2001, war die Seligsprechung von Schwester M. Euthymia in Rom


Beim Festhochamt zur Feier des 20-jährigen Jubiläums der Seligsprechung von Schwester M. Euthymia begrüßte Bischof Felix die Menschen im gut besuchten Paulusdom und die vielen, die am Livestream die festliche Stunde miterleben konnten.

Der Bischof erinnerte daran, dass am Tag der Seligsprechung, dem 7. Oktober 2001 auch der Krieg in Afghanistan begann, der nun, 20 Jahre später, so dramatisch endete. Ebenso erinnerte er an den 10. Oktober als Tag, an dem 1943 Münster bombardiert wurde. Allein bei den Clemensschwestern kamen über 50 Schwestern unter die Bomben.

Der Domchor brachte in Gesängen und Texten das Gebetsanliegen um Frieden beeindruckend zu Gehör.

In seiner Predigt kam der Bischof von den Nobelpreisverleihungen in der vergangenen Woche auf den Literaturpreis zu sprechen, auf die Worte, die uns Menschen zugesprochen sind und die zu Herzen gehen können.

Euthymia traf „das Wort“. Sie ließ sich von Jesus Christus, dem lebendigen Wort ansprechen. Sie richtete ihr Leben auf ihn aus mit all ihren Kräften – und darüber hinaus. Jesus Christus war ihre Kraft und Stärke.

Selig gesprochen wurde 2001 nicht ein großer Politiker oder Forscher, sondern „eine einfache Frau aus dem Münsterland. – Macht diese Entscheidung das Christentum nicht glaubwürdig?“ – So fragte Bischof Genn zum Abschluss seiner Predigt.


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