Die Pinguine von „Sankt Ludgeri“

20. Juli 2016 Portraits

Einmal die Woche besuche ich als Ehrenamtliche die Kita „Sankt Ludgeri“ und spreche und spiele mit den Kindern.


Das Katholikentagsmotto 2016 in Leipzig hieß: „Seht, da ist der Mensch“ (Joh. 19,5). Für mich heißt es umgewandelt auch: „Seht, da ist das Kind“! Denn in der Nachbarschaft meines Mutterhauses in der Klosterstraße liegt die Kita „Sankt Ludgeri“. Einmal die Woche besuche ich als Ehrenamtliche die Kita und spiele mit den Kindern, was ich zu Hause vorbereitet habe.

Am Eingangstor dieser Einrichtung sind zwei große Pinguine angebracht; sie sind das Empfangskomitee und inspirierten mich. Darum strickte ich eine Pinguin-Handpuppe und erfand für die Kita-Kinder „Sankt Ludgeri“ diesen Song:

„Wir sind die Pinguine von „Sankt Ludgeri“, wir haben es gern eiskalt.
Wir sind die Pinguine von „Sankt Ludgeri“ wir wohnen nicht im Wald.
Am Nordpol, am Südpol laufen wir über´s Eis.
Wir sind die Pinguine von „Sankt Ludgeri“ und wir sind schwarz-weiß.“

Der Song ist ein Singspiel. Die Pinguin-Handpuppe hat noch zwei Freunde: „Fritz-Flitz“, ein Eichhörnchen, und „Schildi“, ein Schildkrötenkind, mit je eigenem Spielsong. Über diese Handpuppen komme ich mit den Kindern über unterschiedlichste Themen ins Gespräch.

Mit den Kindern wurde irgendwann über die Situation der Flüchtlingskinder gesprochen. Die „Sankt Ludgeri“-Kinder wollten gerne was für die Flüchtlingskinder tun. So haben sie beschlossen, dass „Fritz-Flitz“ ins Flüchtlingslager umzieht, um den Kindern dort eine Freude zu machen. Mit ihm wurden Kinderspielsachen, Kinderkleidung und Kinderwagen abgegeben.

Sr. Coelesta


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