Geschichte
„Die Straßen der Stadt sind ihr Kloster – Gehorsam und Gottesfurcht ihre Clausur – Bescheidenheit und Sittsamkeit ihr Schleier.“ (Clemens August)
Ordensarchiv
Im Mutterhaus ist das Ordensarchiv untergebracht. Die Aufzeichnungen im Archiv bestehen seit dem Tage der Gründung der Gemeinschaft am 01.11.1808. Eine ausführliche Auflistung der Archivbestände und die Kontaktdaten finden Sie auf der Internetseite der Arbeitsgemeinschaft der Ordensarchive (AGOA). Die AGOA ist ein Zusammenschluss der Archive der Ordensgemeinschaften, wo wir Mitglied sind.
Unsere Geschichte
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Gründung der Gemeinschaft der „Barmherzigen Schwestern“ durch Clemens August Freiherr Droste zu Vischering, Generalvikar und Administrator der Diözese Münster.
Oberin der ersten fünf Schwestern wird Maria Alberti, eine Malerin und Konvertitin aus Hamburg. -
Mutter Alberti stirbt infolge der Ruhr- und Typhusepidemie.
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Der Stifter gibt den Barmherzigen Schwestern die ersten Anweisungen „Auf 16 Blättern“.
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Die Schwestern übernehmen die Pflege der Kranken im Clemenshospital, das bis 1862 zugleich als Mutterhaus dient. Seit dieser Zeit werden die Barmherzigen Schwestern Clemensschwestern genannt.
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Erste Tätigkeiten außerhalb von Stadt und Bistum Münster. Die Clemensschwestern übernehmen die Pflege im Marienhospital in Arnsberg. Weitere Niederlassungen folgen, u. a. in Warendorf, Kleve, Geldern.
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Sterbetag des Stifters Clemens August Freiherr Droste zu Vischering.
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Anerkennung der Gemeinschaft als kirchliche Kongregation durch Papst Pius IX.; erste Gelübde werden abgelegt.
Seither trägt sie den Namen: „Barmherzige Schwestern von der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria (Clemensschwestern)“. -
Einweihung des neuen Mutterhauses an der Loerstraße durch Bischof Johann Georg Müller und Einführung des 13-stündigen Gebetes.
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Errichtung der ersten Krankenpflegeschule.
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Erste staatliche Krankenpflegeprüfung.
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Errichtung der Kinderkrankenpflegeschule.
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Einweihung des neuen Noviziatshauses.
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Zerstörung des Mutterhauses durch Bomben. 50 Schwestern kommen in den Trümmern um, darunter die Generaloberin, ihre Assistentin, beide Provinzoberinnen und 14 Konventsoberinnen.
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Einweihung des neu erbauten Mutterhauses.
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Sterbetag von Schwester M. Euthymia.
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Einweihung der neu erbauten Mutterhauskirche durch Weihbischof Heinrich Baaken.
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Einleitung des Seligsprechungsprozesses von Schwester M. Euthymia.
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Reformkapitel. Die Veränderungen in Kirche und Gesellschaft nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil machen es notwendig, die bisherigen „Anweisungen“ neu zu überarbeiten.
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Inkraftsetzung der neuen „Weisungen“ durch Bischof Heinrich Tenhumberg.
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Wahl des ersten Generalkapitels.
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Gründung der Missionsstation in Kaduha, Rwanda/Afrika.
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Errichtung der „Maria Alberti Stiftung“, die ein Fortdauern der von den Clemensschwestern geschaffenen Einrichtungen für die Zukunft sichert.
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Seligsprechung von Schwester M. Euthymia in Rom.
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200-Jahr-Feier der Gemeinschaft
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Übergabe der Missionsstation in Kaduha, Rwanda/Afrika an die Teresian-Carmelites Indien.
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Inkraftsetzung der erneuerten „Weisungen“ durch Bischof Dr. Felix Genn.