Gedanken zum Aschermittwoch

14. Februar 2024 Impulse

(Foto: Michael Bührke)

Aschermittwoch – Beginn der 40-tägigen österlichen Buß-Zeit

„Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer,
schließ die Tür zu.“ (vgl. Mt. 6,6)

Zur „Himmelsleiter“ im Innern der Lamberti-Kirche in Münster
kamen mir einige Gedanken zum Aschermittwoch.
Das Kunstwerk kann uns hinweisen auf den Sinn der österlichen Buß-Zeit:

„Wenn Du betest, geh in Deine Kammer“,
in Deine Herzenskammer,
in Dein Inneres.
Nimm Dir Zeit dazu!
40 Tage.
Horche!
Bete zu Deinem Vater, der im Verborgenen ist.

In den 40 Tagen vor Ostern sind wir eingeladen,
es so zu machen wie Jesus selber.
Er ging 40 Tage in die Wüste.
Er betete um Klarheit für seine Sendung „im Verborgenen“.
Es war für ihn kein Spaziergang. Von „schweren Anfechtungen“ ist im Evangelium die Rede.
Sicher blieb IHM der VATER manches Mal verborgen.

Und das ist ER nicht selten auch uns Christen. –
Auch unser Beten verbinden wir mit Jesu Worten:
„Vater, nicht mein Wille, sondern der Deine soll geschehen“ – (vgl. Lk. 22,42)

(Foto: Michael Bührke)

Die Leiter, draußen am Turm von St. Lamberti, lockt mit ihrem strahlenden Leuchten
zahllose Menschen an, in die Nähe zu kommen, den Blick zu heben.
An vielen Straßen und Kreuzungen der Stadt leuchtet sie uns entgegen:
Sie ruft der Stadt zu:

„Der Herr sei mit Euch!“
„Erhebet die Herzen“ – (Liturgie)

Diese Leiter, im Innern der Kirche, richtet sich an mich, an Dich, persönlich:

Öffne Dein Herz,
Deine Seele,
schau in Dein Inneres.
Lass (Dich) ein.
Nimm Dir Zeit für Deine Geschichte!
Sie ist auch immer Deine Geschichte mit Jesus Christus.
Komm zu Dir auf Deinem Weg nach Jerusalem!

Text: Sr. Elisabethis Lenfers


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